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AutorenbildElif Lisa Hakcobani

In 7+1 Schritten zum Notgroschen für deine Selbstfürsorge

Mit einem Notgroschen in der Tasche kannst du selbstbestimmter und proaktiv handeln. Du bleibst in schwierigen, herausfordernden Lebenslagen entscheidungs- und handlungsfähig.

Näheres findest du in meinem vorigen Blogartikel “Notgroschen! Als Selbstfürsorge?”


Wie kann ich mir nun einen Notgroschen aufbauen?

Im Prinzip geht es darum, einen Teil deines Einkommens auf der Seite zu haben. Eine Faustregel besagt, dass 3 Monatsgehälter eine gute Ausgangslage ist. Achte dabei auf deine persönliche Bedürfnisse und deine Möglichkeiten. Reicht fürs erste ein Monatsgehalt? Fühlst du dich sicherer, wenn du jederzeit auf ein Jahresgehalt zugreifen kannst? Mache es für dich auf deine Art.

Genauer betrachtet sind es 7 +1 Schritte für den nachhaltigen Aufbau deines Notgroschens:

  1. Definiere genau wofür der Notgroschen verwendet werden soll.

  2. Was ist deine persönliche Motivation? Was hast du davon, Geld auf der Seite für Notfälle zu haben? Wie fühlt sich das für dich an?

  3. Setze die Höhe deines Notgroschens fest und schreibe den genauen Betrag auf! Bis wann willst du dein Ziel erreicht haben? Ist dein Sparziel bis dahin realistisch erreichbar?

  4. Berechne den monatlichen Geldbetrag, der gespart werden will und kann.

  5. Sobald dein Einkommen einlangt, buche als erstes den fixen Betrag auf ein separates Konto. Tipp: Abbuchungsauftrag am Anfang des Monats :-)

  6. Schau immer wieder mal auf dein Selbstfürsorge-Notgroschen Konto! Freu dich - dein Groscherl wächst zum Geldbatzen* heran!

  7. Sei dir dankbar, dass du dir wichtig bist, indem du für dich vorsorgst und auf dich achtest.

Gelingt es dir übrigens mal nicht, dich an deinen Plan zu halten, ist das okay. Nimm den Plan wieder auf, sobald es für dich möglich ist. Sei verständnisvoll und nachsichtig mit dir. Gehe in deinem Tempo weiter oder hole dir wohlwollende Unterstützung.


+1 Schritt: Übe dich in Selbstdisziplin - deinen mühsam ersparten Notgroschen auch nur für das auszugeben, wofür er gedacht war. Und ja, er ist dazu da, ausgegeben zu werden. Geld darf im Fluss bleiben, um den Polster dann wieder aufzufüllen.


Es fällt dir schwer zu verzichten? Das kenn´ ich auch nur zu gut. Viele Jahre hat das mein Mangelgefühl genährt. Enthaltsamkeit hört sich ja auch erstmal nach Einschränkung an, bitter. Vor allem wenn ohnehin schon wenig Geld da ist und man nur knapp über die Runden kommt oder man gar jedes Monat ins Minus rutscht.


Du weißt jetzt wofür du deinen Notgroschen brauchst. Er dient deiner Gesundheit, deiner Lebensfreude und hilft dir proaktiv zu sein. Beim ansparen wirst du vielleicht auf das ein oder andere nette, unterhaltsame “haben wollen” verzichten. Du entscheidest bewusst und aus freiem Willen. Du kannst etwas viel Bedeutsameres erlangen. Du befreist dich nämlich von belastenden, krankmachenden Sorgen und der daraus entstehenden Ohnmacht. Dies hilft dir, zu deiner inneren Freiheit zu gelangen. Es ermöglicht dir Unabhängigkeit. Bleib in deiner Kraft, in deiner Lebensfreude! Für dich!


Ein großes Goodie gibt's obendrauf: dein Umfeld wird auf deine gewonnene (Selbst-) Sicherheit resonieren. Achte mal drauf :-)


Und! Geld ist Frauensache.


Für mehr dazu, kontaktiere mich!


* nice to know: Der Batzen ist eine Münze, die zwischen 1492 und 1850 in Bern geprägt wurde



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